Schnitt

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H.264 für Youtube herstellen
-codec:v libx264
Video-Codec auf H.264 setzen.
-crf 21
Video-Qualität setzen. Niedrigere Werte erhöhen die Datenrate, Wert 0 ergibt ein unkomprimiertes verlustloses Ergebnis. 30 erzeugt eine mittlere Datenrate von rund 8000 kBit/s. 21 ergibt etwa 12000 kBit/s für Videos in 50 und 60 Bildern pro Sekunde.
-bf 2
Maximal 2 B-frames.
-flags +cgop
Geschlossene GOP.
-pix_fmt yuv420p
Chroma Subsampling 4:2:0.
-codec:a aac -strict -2
Audio-Codec auf AAC setzen.
-b:a 384
Audio-Bitrate auf 348k setzen (auf 512k setzen für 5.1 Audio).
-r:a 48000
Audio-Samplerate auf 48000Hz setzen.
-movflags faststart
MOOV-Atom auf Dateianfang setzen.

von Fritze. Den Schnitt meiner Videos erledige ich mit Magix deluxe Premium HD. Dieses Programm bietet alle von mir benötigten Funktionen zu einem fairen Preis. Gerendert wird dann allerdings nicht direkt in mp4 sondern zunächst mit MainConcept als AVCHD in m2ts und 26 MBit/s. Diese Version behalte ich dann für mein Archiv.

Um danach einen zum Hochladen bestimmten Film gemäß der von Youtube empfohlenen Einstellungen für die Upload-Codierung herzustellen, verwende ich das separate und kostenlos erhältliche Programm FFmpeg mit den nachfolgend aufgeführten Parametern (FFmpeg kommt aus der Linux-Welt und wird auf der Kommandozeile ausgeführt, eine grafische Benutzeroberfläche ist nach meiner Kenntnis nicht erhältlich):

Das hat zur Folge, dass ein zehnminütiges m2ts von rund 1,6 Gb (mit 25 bzw. 30 Bildern pro Sekunde) um satte 50 % auf ein mp4 mit etwa 800 Mb eingedampft wird, und zwar bei kaum wahrzunehmenden Unterschieden in der Bildqualität. Dies verkürzt die Dauer des Uploads nach Youtube enorm. Für Filme in 50 bzw. 60 Bildern pro Sekunde erhöhen sich die Werte entsprechend.

FFmpeg benutzt zum Codieren den exzellenten und weit verbreiteten Open-Source-Encoder x264, der wohl den heutigen Standard für H.264 darstellen dürfte, und das bereits seit mehreren Jahren.

Um auf Youtube in den Genuss des bei höher aufgelösten Uploads verwendeten vp09-Codecs zu kommen, konvertiere ich meine Videos mit ffmpeg stattdessen in Ultra HD (3840 × 2160 Pixel). Ruhig ausprobieren, es lohnt sich, auch wenn das Konvertieren eines 10-minütigen Videos von FHD nach UHD mit etwa 5 FPS geschieht und damit rund 2 Stunden dauert:

Übrigens, zum Schneiden benutze ich meinen bereits etwas in die Jahre gekommenen PC mit folgender Ausstattung:

  • CPU: Intel i5 2500-K mit Corsair Wasserkühlung auf ASRock P67 Pro3,
  • Grafik: Nvidia GTX 560 Ti,
  • Speicher: Corsair 16 GB DDR3,
  • Power: Corsair TX650,
  • OS: Windows 7.

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Links:
FFmpeg (offizielle Seite)
Zeranoe FFmpeg für Windows
Wiki: encode H.264 with FFmpeg

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