Auf dem letzten Teilstück seiner Tagesetappe nach Großvillars durchquert Fritze unerwartet herrliche Landschaften im Odenwald und erreicht schließlich in Neckarsteinach die Grenze zu Baden-Württemberg. Von dort ist es nicht mehr weit bis ins Kraichgau, wo der Tag im Gasthof Adler sein Ende finden soll.
Wie man sich doch täuschen kann. Auf seiner Tagesetappe nach Großvillars dachte Fritze schon, die schönsten Streckenabschnitte bereits gesehen zu haben. Aber es geht in den Odenwald, und je schöner die Landschaft, desto leerer werden die Akkus der Kameras. Hoffentlich bleibt noch genug Saft, um wenigstens einen Teil der grandiosen Landschaft noch einzufangen.
Dass die Akkukapazität für die Ghost-S ausreichen soll, um dreieinhalb Stunden aufzunehmen, trifft nur für Neugeräte zu. Bereits nach wenigen Monaten sind die Akkus beider Kameras soweit in die Knie gegangen, dass nur mit Mühe Aufnahmen von 120 Minuten Dauer zustande kommen. Außerdem muss Fritze feststellen, dass sich die Gesamtzeit auch bei Standby und nur gelegentliche Aufnahmen nicht erhöht.
Langsam aber sicher fängt Fritzes Montana an, ihn gewaltig zu nerven. Zum wiederholten Male an diesem Reisetag friert es während des Routens ein und lässt sich nur durch Entnahme der Akkus und Neustart zur Wiederaufnahme der Arbeit überreden. Wieso schafft es der Marktführer für Navigationsgeräte nicht, für das Montana eine funktionierende Firmware zu veröffentlichen? Egal – das Wetter ist toll und die Gegend macht Spaß zu Fahren. Es gibt bei Florstadt sogar ein Stammheim, was Fritze erstaunt zur Kenntnis nimmt.