Für einen 48-jährigen Motorradfahrer aus Aachen verlief ein Ausflug in die Rureifel am Samstag deutlich teurer als nötig. Sein Fahrverhalten handelte ihm ein hohes Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot ein – dabei fing alles so harmlos an.
Laut Polizeibericht wurde der Motorradfahrer gegen 14.45 Uhr von einem Lasermessgerät erfasst, als er mit leicht überhöhter Geschwindigkeit entlang der Landesstraße 249 an der Abtei Mariawald vorbeifuhr. Der zivile Motorradpolizist wollte den Aachener darauf anhalten.
Als dieser das herannahende Polizeifahrzeug erkannte, wendete er und brauste in entgegengesetzte Richtung davon. Bei dieser Aktion rauschte er vermutlich unwissentlich erneut durch die stationäre Messstelle der Beamten. Dieses Mal zeigte das Ergebnis des Lasergerätes eine Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern an – in einer 50er Zone.
So wurde aus dem ursprünglich fälligen Verwarngeld in Höhe von 20 Euro ein Bußgeld von 905 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot.
Der 48-Jährige konnte nach der zweiten Geschwindigkeitsmessung angehalten und mit den Folgen seines Verstoßes konfrontiert werden. „Seine Reaktion hierauf wurde nicht überliefert“, so die Dürener Polizei.
Quelle: Aachener Zeitung
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